Head Coaches der NFL im Ranking: Bill Belichick raus aus den Top-5!
NFL: Das große Ranking der Head Coaches
Die NFL-Saison kommt mit großen Schritten näher. Entscheidend für den Erfolg der einzelnen Teams sind dabei neben den Spielern vor allem die Head Coaches. ran zeigt das große Head-Coach-Ranking.
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Jonathan Gannon (Arizona Cardinals)
Da Jonathan Gannon die Arizona Cardinals 2023 als echter Rookie leitet, bleibt er ohne Bewertung.
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DeMeco Ryans (Houston Texans)
Auch DeMeco Ryans startet bei den Houston Texans in sein erstes Head-Coach-Abenteuer in der NFL. Deshalb wird er auch er nicht bewertet.
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Shane Steichen (Indianapolis Colts)
Der dritte Kandidat mit Welpenschutz ist Shane Steichen von den Indianapolis Colts. Auch er kommt um eine Bewertung herum.
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Platz 29: Josh McDaniels (Las Vegas Raiders)
Stand heute muss man sagen, dass die Verpflichtung von Josh McDaniels als neuer Head Coach der Las Vegas Raiders keine gute Idee war. Obwohl der damalige Cheftrainer Jon Gruden unter der Saison wegen eines Rassismus-Skandals entlassen wurde, schafften die Raiders 2021 mit einer Bilanz von zehn Siegen und sieben Niederlagen den Sprung in die Playoffs. In McDaniels' erstem Jahr waren es vier gewonnene Spiele weniger, obwohl mit Davante Adams einer der besten Wide Receiver der NFL verpflichtet wurde. In der Offseason trennte das Team sich vom langjährigen Quarterback Derek Carr und holte stattdessen den extrem verletzungsanfälligen Jimmy Garoppolo – kaum ein Upgrade. Las Vegas muss in der kommenden Spielzeit schon einen enormen Sprung machen, damit McDaniels seine bisherigen Entscheidungen rechtfertigen kann.
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Platz 28: Arthur Smith (Atlanta Falcons)
Zugegeben: Die Atlanta Falcons befinden sich seit mehreren Jahren im Rebuild. Doch der stockende Fortschritt der Defensive und die fehlende Entwicklung von Tight-End-Supertalent Kyle Pitts in den vergangenen zwei Spielzeiten müssen Arthur Smith angelastet werden. Auch wenn es in seiner Amtszeit bisher in beiden Saisons zu jeweils sieben Siegen reichte, muss der 41-Jährige die Falcons dringend den nächsten Schritt machen lassen.
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Platz 27: Matt Eberflus (Chicago Bears)
Dass die Chicago Bears vergangene Saison das schlechteste Team der NFL waren, stellte angesichts des Kaders keine Überraschung dar. Die höchst erfreuliche Entwicklung von Quarterback Justin Fields in dessen zweitem Jahr war hingegen in der Form nicht erwartet worden und muss dem neuen Head Coach Matt Eberflus angerechnet werden. Zumal der 53-Jährige im Gegensatz zu seinem Vorgänger Matt Nagy eigentlich keinen Offensiv-Hintergrund besitzt. Mit einem deutlich verstärkten Team muss kommende Spielzeit mehr drin sein als drei Siege und 14 Niederlagen.
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Platz 26: Frank Reich (Carolina Panthers)
Nach seiner Entlassung bei den Indianapolis Colts steht Frank Reich 2023 für die Carolina Panthers an der Seitenlinie. In fünf Jahren bei den Colts gelang es dem 61-Jährigen nur 2018 mit Andrew Luck als Quarterback ein Playoff-Spiel zu gewinnen. Es war zwar nicht allein Reichs Schuld, dass es in den folgenden Spielzeiten nicht zu mehr reichte - schließlich hatten die Colts seit dem Rücktritt von Luck insgesamt sieben verschiedene Quarterbacks – doch, dass es dort nicht zu mehr Stabilität reichte, muss auch dem Cheftrainer angelastet werden. In Carolina bekommt er eine neue Chance, muss sich dort aber neu beweisen, wenn es für weiter vorne reichen soll.
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Platz 25: Todd Bowles (Tampa Bay Buccaneers)
Als Nachfolger von Bruce Arians war Todd Bowles in der vergangenen Saison für ein Team verantwortlich, das fünf Niederlagen mehr einfuhr als noch im Vorjahr. Zwar spielte die Defense weiterhin auf dem hohen Niveau der zwei vorangegangenen Spielzeiten mit Bowles als Defensive Coordinator, aber die Offensive um Tom Brady, Mike Evans und Co. brach ein. In der kommenden Saison ist auf dieser Seite des Balles mit dem Rücktritt von Brady und Bowles' Schwächen im offensiven Playcalling keine Leistungssteigerung zu erwarten.
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Platz 24: Dennis Allen (New Orleans Saints)
Das erste Jahr ohne Sean Payton als Head Coach fiel für die New Orleans Saints dank dessen Nachfolger Dennis Allen wesentlich weniger schlimm aus als zunächst befürchtet. Mit sieben Siegen und dem dritten Platz in der NFC South verpasste man zwar die Playoffs, aber die Offensive stand nur zwei Punkte schlechter da als im Vorjahr, während sich die Defensive in den zugelassenen Punkten sogar steigerte. Mit dem neuen Quarterback Derek Carr wird Allen einen deutlich fähigeren Spielmacher zur Verfügung haben, weswegen von den Saints deutlich mehr zu erwarten ist.
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Platz 23: Ron Rivera (Washington Commanders)
Trotz eines sehr breiten Kaders tun sich die Washington Commanders unter Ron Rivera bisher schwer, ihr volles Potenzial auszuschöpfen. In drei Jahren unter dem 61-Jährigen holte das Team kein einziges Mal eine positive Bilanz und erreichte nur 2020 die Playoffs. Immerhin in zwei Spielzeiten stellte Washington eine Top-10-Defensive und überzeugte damit in Riveras Kernkompetenz. Findet er aber nicht bald eine Dauerlösung auf der Quarterback-Position, dürfte es auch für ihn bald eng werden.
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Platz 22: Brandon Staley (Los Angeles Chargers)
Das peinliche Playoff-Aus gegen die Jacksonville Jaguars nach einem 27-Punkte-Vorsprung sorgte für einige Gerüchte, dass die Los Angeles Chargers einen Schlussstrich unter die Brandon-Staley-Ära ziehen würden. Schließlich war bereits das erste Jahr des Head Coaches davon geprägt, dass Los Angeles aufgrund des aggressiven Playcallings des 40-Jährigen die Postseason verpasste. Will er seinen Job nicht verlieren, muss Staley die Chargers 2023 dringend zu ihrem ersten Playoff-Sieg seit 2018 führen - und am besten noch weiter.
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Platz 21: Mike McCarthy (Dallas Cowboys)
Der Kader der Dallas Cowboys ist eigentlich in allen Bereichen mit absoluten Top-Stars gespickt. Trotzdem reichte es erst vergangene Saison zum ersten Playoff-Sieg der bisher dreijährigen Mike-McCarthy-Ära. Das vorzeitige Ausscheiden wird zwar zu einem großen Teil Quarterback Dak Prescott angelastet, aber da McCarthy schon als Head Coach der Green Bay Packers nicht gerade als Innovator bekannt war, kann sich der 59-Jährige hier nicht aus der Verantwortung stehlen. Nach dem Abgang von Offensive Coordinator Kellen Moore und der Übernahme des Playcallings durch McCarthy muss dieser sich jetzt beweisen.
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Platz 20: Kevin Stefanski (Cleveland Browns)
Unter Kevin Stefanski gelang den Cleveland Browns 2020 die erste positive Bilanz seit 2007 und der erste Playoff-Sieg seit 1994. In den beiden Jahren seither machte das Team eher Rückschritte, auch wenn die Gründe hierfür in Verletzungsproblemen und der langen Sperre des neuen Quarterbacks Deshaun Watson zu finden sind. Insgesamt ist Stefanskis Leistung bei der Browns-Wende nicht zu übersehen. Jetzt muss der Coach beweisen, dass er das Team auch weiterentwickeln kann.
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Platz 19: Robert Saleh (New York Jets)
Mit großen Vorschusslorbeeren aus seiner Zeit als Defensive Coordinator bei den San Francisco 49ers gekommen, ist das Bild von Robert Saleh inzwischen leicht angekratzt. In seinem ersten Jahr als Head Coach waren die New York Jets ein einziges Desaster. Erst mit den Volltreffern aus dem Draft 2022 konnte Saleh zeigen, wozu er mit dem richtigen Spielermaterial in der Lage ist. Insbesondere in der Defense gelangen ihm dramatische Verbesserungen: In der gesamten Spielzeit ließ das Team im Schnitt knapp elf Punkte weniger zu als noch im Vorjahr. Mit der Verpflichtung von Aaron Rodgers und dem folgenden Zustrom an großen Namen in der Free Agency wird New York inzwischen sogar als Super-Bowl-Kandidat gehandelt. Nun ist es an Saleh, den Kader zum Erfolg zu führen.
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Platz 18: Dan Campbell (Detroit Lions)
Kaum ein Experte hatte den Detroit Lions unter Testosteron-Bombe Dan Campbell den Sprung zugetraut, den das Team in dessen zweiter Saison hinlegte. Um ganze sechs Siege steigerte sich Detroit und zeigte in praktisch allen Bereichen enorme Verbesserungen. Am besten lief es allerdings für die Offensive, die in der vergangenen Spielzeit zu den fünf besten der NFL gehörte. Schafft Campbell es jetzt auch noch, die Defensive zu verbessern, können sich die Lions-Fans auf den ersten Playoff-Auftritt seit 2016 freuen.
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Platz 17: Kevin O'Connell (Minnesota Vikings)
Mit einer Bilanz von 13-4 stellten die Minnesota Vikings vergangene Saison unter Kevin O'Connell eines der besten Teams der NFL. Insbesondere Justin Jefferson machte unter dem neuen Head Coach einen riesigen Sprung und führte das Wide-Receiver-Ranking in Sachen Raumgewinn an. Der Kollaps in der Wild Card Round gegen die New York Giants macht allerdings Sorgen. Der Umbau des Team in der Offseason mit den Entlassungen mehrerer erfahrener Spieler dürfte es 2023 schwierig machen, um die Playoffs mitzuspielen.
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Platz 16: Zac Taylor (Cincinnati Bengals)
Schaut man allein auf das Abschneiden der Cincinnati Bengals in den vergangenen beiden Jahren, müsste Zac Taylor in diesem Ranking deutlich weiter vorne zu finden sein. Doch Cincinnatis Aufstieg fällt eben deutlich stärker mit den Ankünften von Quarterback Joe Burrow und Wide Receiver Ja'Marr Chase zusammen. Taylor selbst gilt nicht als besonders kreativer Playcaller, bekommt aber in diesem Ranking dennoch Anerkennung für die Entwicklung der Defense in der abgelaufenen Saison.
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Platz 15: Matt LaFleur (Green Bay Packers)
In vier Jahren unter Matt LaFleur erreichten die Green Bay Packers zweimal das NFC Championship Game, qualifizierten sich dreimal für die Playoffs und stellten in Aaron Rodgers 2020 und 2021 den MVP, nachdem dieser zuvor eher abfallende Leistungen gezeigt hatte. Nach einer schwachen Saison und dem Abgang von Rodgers sieht sich LaFleur in der kommenden Spielzeit allerdings mit einer neuen Situation konfrontiert und muss seine Kritiker davon überzeugen, dass er auch weiterhin der richtige Mann für die Packers ist.
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Platz 14: Mike Vrabel (Tennessee Titans)
In drei von fünf Jahren führte Mike Vrabel die Tennessee Titans in die Playoffs und einmal sogar bis ins AFC Championship Game. Eine enorme Leistung, da Tennessee in dieser Zeit auf der Quarterback-Position bestenfalls durchschnittlich besetzt war. Obwohl es dem Team in Vrabels Zeit mit Ausnahme von Derrick Henry und Kevin Byard an echten Superstars mangelt, steht der Head Coach bei einer starken Bilanz von 48 Siegen und 30 Niederlagen. Solange der 47-Jährige in Nashville ist, dürfen die Fans der Titans auf die Playoffs hoffen.
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Platz 13: Mike McDaniel (Miami Dolphins)
Als die Miami Dolphins vor der vergangenen Saison Mike McDaniel verpflichteten, wurde die Entscheidung von einigen Beobachtern belächelt, denn der heute 40-Jährige hatte keinerlei Erfahrung als Playcaller. Ein Jahr später muss man sagen: Miami hat alles richtig gemacht. Unter dem neuen Head Coach spielte das Team bis zu den Gehirnerschütterungsproblemen von Quarterback Tua Tagovailoa überragenden offensiven Football. Bleibt Tagovailoa dieses Jahr fit, wird McDaniel auch seinen ersten Playoff-Sieg als Cheftrainer einfahren.
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Platz 12: Brian Daboll (New York Giants)
Als Offensive Coordinator der Buffalo Bills stand Brian Daboll im Ruf, den dortigen Quarterback Josh Allen zum Superstar und Buffalo mit zum Super-Bowl-Kandidaten geformt zu haben. Ähnliche Hoffnungen dürften die New York Giants bei der Verpflichtung des 48-Jährigen als neuen Head Coach gehegt haben. Nach einem Jahr kann Daboll durchaus ein gutes Zeugnis ausgestellt werden. Zwei katastrophale Spielzeiten unter Joe Judge schienen unter dessen Nachfolger wie weggefegt. Das Team gewann sogar das erste Playoff-Spiel seit dem Super Bowl 2011 und Spielmacher Daniel Jones blühte in der neuen Offensive regelrecht auf. Im zweiten Jahr wird es für Daboll - amtierender Coach des Jahres - darum gehen, auf den bisherigen Erfolgen aufzubauen.
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Platz 11: Nick Sirianni (Philadelphia Eagles)
In seiner ersten Saison noch wegen seiner Methoden zum Gespött geworden, lacht inzwischen niemand mehr über Nick Sirianni. Unter seiner Führung entwickelten sich die Philadelphia Eagles in zwei Jahren zum Super-Bowl-Teilnehmer, auch wenn das Endspiel gegen die Kansas City Chiefs verloren ging. Für Sirianni reicht es allerdings nicht für weiter vorne, da er von General Manager Howie Roseman einen der besten Kader der NFL zur Verfügung gestellt bekommen hat.
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Platz 10: Sean McDermott (Buffalo Bills)
Erst vor kurzem verlängerten die Buffalo Bills den Vertrag von Head Coach Sean McDermott vorzeitig bis 2027. Eine Belohnung für die bisherige Arbeit des Head Coaches, der den Klub in den vergangenen sechs Jahren von einer Lachnummer zu einem Super-Bowl-Kandidaten geformt hat. Zwar bleibt der Titel bisher aus, doch mit Josh Allen spielt einer der besten Quarterbacks der NFL in Buffalo, der seinen Weg vom Rohdiamanten zur Weltspitze auch McDermott zu verdanken hat. In den drei abgelaufenen Spielzeiten gehörten die Bills sowohl offensiv als auch defensiv (hier mit einem Ausreißer 2020) zu den besten Teams der Liga. Dem 49-Jährigen schadet in diesem Ranking das bittere Aus in den vergangenen Playoffs, wo gegen die Cincinnati Bengals bereits in der Divisional Round Schluss war.
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Platz 9: Doug Pederson (Jacksonville Jaguars)
Mit Urban Meyer hatten die Jacksonville Jaguars 2021 eine der größten Head-Coach-Katastrophen der vergangenen 30 NFL-Jahre. Top-Talent Trevor Lawrence drohte schon früh in seiner Karriere den Status eines Flops verpasst zu bekommen. Nach nur einer Saison unter Doug Pederson scheint die Horror-Spielzeit 2021 aber fast schon vergessen. Der Architekt des Super-Bowl-Siegs der Philadelphia Eagles 2018 hat das Ruder bei dem Team aus Florida ordentlich herumgerissen. Quarterback Lawrence spielte nach einer kurzen Eingewöhnungsphase enorm starken Football und erhielt sogar Stimmen bei der Wahl zum MVP. Dazu leitete Pederson beim 31:30-Sieg über die Los Angeles Chargers das größte Comeback der Playoff-Geschichte. Definitiv einer der zehn besten Head Coaches der NFL.
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Platz 8: Bill Belichick (New England Patriots)
Die Jahre seit dem Abgang von Tom Brady haben dem Ruf von Bill Belichick nicht wirklich geholfen. Die Defensive gehörte zwar weiterhin zu den Besseren der NFL, doch in den drei Spielzeiten ohne den langjährigen Quarterback reichte es für die New England Patriots nur 2021 für den Einzug in die Playoffs. Was Belichick in diesem Ranking allerdings am meisten schadet, ist seine Entscheidung, vor der vergangenen Saison mit Matt Patricia einen eigentlichen Defensiv-Spezialisten zum Offensive Coordinator berufen zu haben. Das ging erwartbar schief und lief sogar so schlecht, dass sich der junge Quarterback Mac Jones Hilfe suchend an seinen alten College-Trainer wandte. Vorm totalen Absturz schützen Belichick nur seine sechs Super-Bowl-Siege.
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Platz 7: Sean Payton (Denver Broncos)
Nach einem Jahr Pause steigt Sean Payton direkt auf Platz sieben in das Power Ranking ein. Der 59-Jährige muss sich im offensiven Playcalling vor niemandem verstecken. In seiner letzten Saison bei den New Orleans Saints musste er verletzungsbedingt dreimal den Quarterback wechseln und leitete dennoch eine immerhin durchschnittliche Offensive. So gut wie niemand zweifelt daran, dass er die Denver Broncos nach dem Desaster 2022 in ein Playoff-Team umwandeln wird. Angesichts der Fülle an Talent, die Denver im Kader hat, ist auch nichts anderes zu erwarten.
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Platz 6: John Harbaugh (Baltimore Ravens)
Mit den Baltimore Ravens ist unter John Harbaugh immer zu rechnen. Der frühere Special Teams Coordinator profitierte anfangs noch von der Anwesenheit der erfahrenen Stars um Ray Lewis, Ed Reed und Terell Suggs. Doch die alte Garde ist inzwischen gewichen und Harbaugh hat in Baltimore eine neue Generation herangezogen, die von Lamar Jackson angeführt wird. Auch wenn der Quarterback in den vergangenen beiden Spielzeiten mit Verletzungen zu kämpfen hatte, blieben die Ravens unter Harbaughs Leitung immer ein Playoff-Anwärter. In Abwesenheit des Spielmacher-Superstars keine Selbstverständlichkeit. Für einen Platz noch weiter vorne fehlt dann aber doch der Erfolg in der Endrunde.
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Platz 5: Sean McVay (Los Angeles Rams)
Mit Sean McVay findet sich das nächste Offensiv-Genie auf Rang fünf wieder. Der 37-Jährige führte die Los Angeles Rams erst zum Sieg im Super Bowl, nachdem General Manager Les Snead ihm mit Matthew Stafford ein Quarterback-Upgrade zu Jared Goff zur Verfügung gestellt hatte. Es war nicht die Schuld des Head Coaches, dass das Folgejahr durch Verletzungen komplett aus den Fugen geriet. Der Rebuild, der in Los Angeles ansteht, wird wahrscheinlich kompliziert, was aber mehr an der Klub-Philosophie liegt als an McVays Fähigkeiten als Trainer.
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Platz 4: Mike Tomlin (Pittsburgh Steelers)
Warum Mike Tomlin in diesem Ranking auf Platz vier landet, ist schnell erklärt. Obwohl das Talent-Niveau des Kaders in seiner Amtszeit bei den Pittsburgh Steelers teilweise stark schwankte, hat der 51-Jährige in 16 Jahren noch nicht ein einziges Mal mehr Spiele verloren als gewonnen. Sogar in der abgelaufenen Spielzeit fuhr Pittsburgh neun Siege ein, obwohl mit Kenny Pickett ein Rookie auf der Quarterback-Position spielte, der eher durchschnittliche Leistungen lieferte und T.J. Watt, Superstar der Defensive, sieben Spiele wegen einer Schulterverletzung verpasste. Ein Meisterstück von Tomlin, der wahrscheinlich eines Tages in die Hall of Fame spazieren wird.
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Platz 3: Pete Carroll (Seattle Seahawks)
Der älteste Head Coach der NFL wäre vor der vergangenen Saison mit Sicherheit nicht auf Platz drei gelandet. Doch 2022 gelang Pete Carroll mit den Seattle Seahawks etwas, dass nicht einmal die größten Seattle-Fans in ihren kühnsten Träumen erwartet hätten. Obwohl der langjährige Quarterback Russell Wilson an die Denver Broncos abgegeben wurde und das Team im Vorjahr nur sieben Spiele gewonnen hatte, qualifizierten sich die Seahawks für die Playoffs. Das auch dank des neuen Spielmachers Geno Smith, der zuvor letztmals 2014 mit einem Starting-Job betraut worden war, sich aber unter der Anleitung von Carroll und seinen Assistenten zum Pro Bowler katapultierte. Man darf gespannt sein, was der Head Coach in dieser Spielzeit mit einem verbesserten Kader anstellen wird.
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Platz 2: Andy Reid (Kansas City Chiefs)
Es gibt offensiv wohl kaum einen kreativeren Playcaller in der NFL als Andy Reid. Logisch, er kann sich oft auf die Magie von Patrick Mahomes und das wandelnde Missmatch Travis Kelce verlassen. Allerdings muss er diese auch in die entsprechenden Positionen bringen. Das schafft der zweimalige Super-Bowl-Champion in einer unvergleichlichen Regelmäßigkeit beinahe spielend.
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Platz 1: Kyle Shanahan (San Francisco 49ers)
An der Spitze unserer Liste steht Kyle Shanahan, der die San Francisco 49ers betreut. Ja, die 49ers sind nominell das wohl stärkste Team der NFL und sein Job ist sicher nicht der schwerste. Allerdings: Dieses Super-Team hat sich Shanahan auch selbst zusammengebaut. Sein Team erreichte mit "Mr. Irrelevant" Brock Purdy das NFC Championship Game. Und wer weiß, ob es nicht sogar zu mehr gereicht hätte, wären ihm am Ende nicht die Quarterbacks ausgegangen. Ein verdienter erster Platz.
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Author: Spencer Green
Last Updated: 1702876682
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Name: Spencer Green
Birthday: 1908-12-11
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Job: Physiotherapist
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